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Zusammenhang zwischen PA-Status und Atemwegserkrankung

Eine gesunde Gingiva könnte das Risiko senken, an einer Lungenentzündung zu erkranken. (Foto: Sebastian Kaulitzki)

Do. 31 März 2011

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GHAZIABAD/LEIPZIG – Wer auf seine Zähne und sein Zahnfleisch achtet, könnte damit gleichzeitig das Risiko senken, an einer Lungenentzündung oder chronischen Bronchitis zu erkranken.

Indische Wissenschafter/-innen vermuten, dass durch Parodontalerkrankungen entstehende Bakterien eingeatmet werden und im unteren Atemtrakt Infektionen verursachen. Im Rahmen einer Studie untersuchten die Wissenschafter vom I.T.S. Centre for Dental Studies and Research in Ghaziabad und K.M.C.T. Dental College in Kerala 200 Patienten/-innen zwischen 20 und 60 Jahren. Die Hälfte der Testpersonen kam mit Atemwegserkrankung, wie Lungenentzündung oder chronische sowie akute Bronchitis, ins Krankenhaus. Die anderen Probanden/-innen waren zum Zeitpunkt der Studie gesund und zuvor nie wegen Atemwegsproblemen behandelt worden. Alle Teilnehmer/-innen wurden untersucht, um den Parodontalstatus festzustellen.

Die Wissenschafter/-innen fanden heraus, dass es um die Parodontalgesundheit der Patienten/-innen mit Atemwegserkrankungen schlechter stand als um die der Probanden/-innen der Kontrollgruppe. Dies deute darauf hin, dass ein Zusammenhang zwischen Parodontalerkrankungen und Atemwegserkrankungen besteht, erklären die Forscher/-innen in ihrer Studie, die auf der Internetseite des Journal of Periodontology in Auszügen veröffentlicht wurde, das von der American Academy of Periodontology (AAP) herausgegeben wird. „Das Fortschreiten ernsthafter Krankheiten wie Pneumonie eingeschränkt oder gestoppt werden, wenn man mit dem Zahnarzt zusammenarbeitet“, sagt AAP-Präsident Dr. Donald S. Clem.

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