WIEN – Erstmals schwarzfarbige „Whitening-Zahncremes“ mit Aktivkohle im Test
Weiße Zähne gehören in unseren Breiten zum gesellschaftlichen Schönheitsideal. Sie stehen für Attraktivität, Erfolg, Leistungskraft und Gesundheit. Demensprechend reichhaltig ist das Angebot an Produkten, die dem Kunden das berühmte „strahlend weiße Lächeln“ auf die Lippen zaubern sollen. Auch die sogenannten „Whitening-Zahnpasten“ gehören in diese Kategorie. Sie werden mit einer weißmachenden Wirkung ausgelobt und sollen Verfärbungen entfernen, um die Zähne heller erscheinen zu lassen. Für die Jänner-Ausgabe der Testzeitschrift KONSUMENT wurden 18 Whitening-Zahnpasten mit Preisen von 0,68 bis 10,- Euro pro 100 ml auf ihre Wirkung geprüft. Erstmalig wurden auch Produkte bewertet, die Aktivkohle enthalten und aus einer schwarzfarbenen Paste bestehen.
Zahnpasten mit weißmachender Wirkung versprechen mehr als normale Universalzahnpasten. Von „nachgewiesen weißeren Zähnen“ oder „weißeren Zähnen in drei Tagen“ ist in den Werbetexten die Rede. Trotzdem ist und bleibt die wichtigste Funktion einer Zahncreme die Kariesprophylaxe. In diesem Bereich konnten fast alle Produkte überzeugen. Lediglich ein Produkt wurde als ungeeignet eingestuft.
Um zu testen, wie gut die Zahnpasten Verfärbungen entfernen, wurden automatische Bürsten auf vorbehandelten Modellzähnen eingesetzt. Simuliert wurde das täglich zweimalige Putzen über mehrere Tage hinweg, je nach Auslobung des Erzeugnisses. Davor und danach wurde die Helligkeit der Zähne bestimmt. Dabei konnten zwei Produkte nicht 100-prozentig überzeugen, aber die überwiegende Zahl der Präparate wurde den vom Hersteller gemachten Werbeaussagen durchaus gerecht. Insgesamt konnten die Tester zwei Mal das Urteil „sehr gut“ und 12 Mal die Bewertung „gut“ vergeben. Drei Produkte wurden mit „durchschnittlich“ benotet und ein Fabrikat fiel mit einem „nicht zufriedenstellend“ durch.
„Wer großen Wert auf weiße Zähne legt, kann durchaus eine Zahnpasta mit Weiß-Auslobung wählen“, urteilt Christian Undeutsch, Projektleiter beim Verein für Konsumenteninformation (VKI). „Allerdings sollten die Konsumentinnen und Konsumenten keine übermäßig hohen Erwartungen haben – die Produkte können Zähne, die von Natur aus gelblich oder bräunlich sind, nicht aufhellen“, so Christian Undeutsch weiter. „Früher musste man bei Whitening-Zahnpasten zudem immer zur Vorsicht raten, weil diese einen besonders hohen Abrieb hatten, der auch zu Schäden an den Zähnen führen konnte. Das ist heute nicht mehr zwingend der Fall. Im aktuellen Test wurde sogar ein Präparat mit niedrigem Abrieb als ‚sehr gut‘ bewertet. Leider ist auf den meisten Zahnpasten immer noch keine Angabe zum Abrieb zu finden. Hier gäbe es also noch Verbesserungsbedarf von Seiten der Hersteller.“
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