- Österreich / Österreich
- Bosnien und Herzegowina / Босна и Херцеговина
- Bulgarien / България
- Kroatien / Hrvatska
- Tschechien & Slowakei / Česká republika & Slovensko
- Frankreich / France
- Deutschland / Deutschland
- Griechenland / ΕΛΛΑΔΑ
- Italien / Italia
- Niederlande / Nederland
- Nordic / Nordic
- Polen / Polska
- Portugal / Portugal
- Rumänien & Moldawien / România & Moldova
- Slowenien / Slovenija
- Serbien & Montenegro / Србија и Црна Гора
- Spanien / España
- Schweiz / Schweiz
- Türkei / Türkiye
- Großbritannien und Irland / UK & Ireland
WIEN – Im internationalen Vergleich bezüglich der durchschnittlichen Anzahl kariöser, gefüllter oder fehlender Zähne von 12-Jährigen liegt Österreich auf Rang 8. In den letzten Jahren wurden in der Reduktion des Kariesbefalls bei Jugendlichen hierzulande große Erfolge erzielt. Die noch hohe Platzierung resultiert vor allem aus besonderen Risikogruppen, die über mangelnde Zahnpflege, falsche Ernährung und Nicht-Besuch des Zahnarztes die DMF-T-Rate besonders negativ beeinflussen.
Dänemark führt beim Kariesbefall von 12-Jährigen im DMF-T-Index (durchschnittliche Anzahl kariöser, gefüllter oder fehlender Zähne) mit 0,6 international die Besten-Liste für erfolgreiche Zahnprävention an. Deutschland liegt mit Finnland mit 0,7 DMF-T-Index auf dem hervorragenden Platz 2, gefolgt auf Platz 3 mit 0,8 von den Niederlanden, Schweden und der Schweiz, die langjährig als eines der Musterländer in der Zahngesundheitsvorsorge Jugendlicher galt. Österreich liegt mit 1,4 – doppelt so hoch wie der Nachbar Deutschland – gemeinsam mit Griechenland auf Platz 8. Vor Österreich rangieren dabei noch Länder wie Belgien, Kanada (1,0), Italien, Spanien und Frankreich. Schlusslicht mit einem besonders desaströsen DMF-T-Index von 3,2 ist Polen, Russland liegt mit 2,5 auf dem drittletzten Platz.
Österreich hat in den letzten Jahren in der Reduktion des Kariesbefalls bei Jugendlichen große Erfolge erzielt. Der international noch hohe Index resultiert vor allem aus besonderen Risikogruppen, die über mangelnde Zahnpflege, falsche Ernährung und Nicht-Besuch des Zahnarztes die DMF-T-Rate besonders negativ beeinflussen. Mit der nun in den einzelnen Kammerbezirken besonders vorangetriebenen Fortbildung zur Prophylaxe-Assistentin – die ZÄK Niederösterreich kann für die praktischen Kurse im Rahmen der Fortbildung künftig die Behandlungseinrichtungen des Zahnambulatoriums der Danube Private University (DPU) in Krems an 20 Wochenenden im Jahr nutzen – sollen nicht nur Maßnahmen der gruppenprophylaktischen Betreuung z. B. in Schulen unterstützt werden, sondern vor allem die Zahngesundheitsvorsorgemaßnahmen in den Praxen im Rahmen der Delegation von Verantwortung vorangetrieben werden.
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