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Kein großes Interesse an Gratiszahnspangen

Die aktuell präsentierten Zahlen zum ersten Quartal zeigen nun, dass die tatsächlich in Anspruch genommenen Leistungen nicht so hoch, wie erwartet, ausfallen. © Robert Przybysz, Fotolia
Karola Richter, ZWP online

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Di. 5 Jänner 2016

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WIEN – Der Hauptverband der Sozialversicherungsträger rechnete mit 30.000 Gratiszahnspangen pro Jahr, 8.000 davon bereits im frühkindlichen Alter. Die aktuellen Zahlen zum ersten Quartal zeigen, dass die tatsächlich in Anspruch genommenen Leistungen nicht so hoch ausfallen.

Weniger Gratiszahnspangen als erwartet abgerechnet – Erwartungszahlen werden dennoch nicht angepasst

Seit 1. Juli 2015 gibt es die Gratiszahnspange in Österreich. Der Hauptverband der Sozialversicherungsträger rechnete mit 30.000 Fällen pro Jahr, denen diese Unterstützung gewährt werden könnte, 8.000 davon bereits im frühkindlichen Alter. Die aktuell präsentierten Zahlen zum ersten Quartal (Zeitraum Juli bis September) zeigen nun, dass die tatsächlich in Anspruch genommenen Leistungen nicht so hoch, wie erwartet, ausfallen.

In Wien wurden im ersten Quartal 552 festsitzende Zahnspangen abgerechnet. Diese Zahl liegt unter der Schätzung, ist aber für den Hauptverband noch kein Anlass, die zuvor angegebenen erwarteten Zahlen anzupassen. Diese Zahl betrachtet auch nur die Verordnungen an Jugendliche ab dem 12. Lebensjahr. Die Zahl, die die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) herausgibt, lautet für das erste Quartal 800 Zahnspangen. Sie bezieht auch jüngere Kinder mit ein. Bei einer erwarteten Menge von 4.000 Zahnspangen pro Jahr bleibt man somit auf das Quartal bezogen ebenfalls unter den Erwartungen.

Quelle: ORF/derstandard.at

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