- Österreich / Österreich
- Bosnien und Herzegowina / Босна и Херцеговина
- Bulgarien / България
- Kroatien / Hrvatska
- Tschechien & Slowakei / Česká republika & Slovensko
- Frankreich / France
- Deutschland / Deutschland
- Griechenland / ΕΛΛΑΔΑ
- Italien / Italia
- Niederlande / Nederland
- Nordic / Nordic
- Polen / Polska
- Portugal / Portugal
- Rumänien & Moldawien / România & Moldova
- Slowenien / Slovenija
- Serbien & Montenegro / Србија и Црна Гора
- Spanien / España
- Schweiz / Schweiz
- Türkei / Türkiye
- Großbritannien und Irland / UK & Ireland
WIEN - Eine Forschergruppe am Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung der MedUni Wien unter der Leitung von Barbara Bohle hat nun herausgefunden, dass sich die „Apfelallergie“ mit einem Apfel-Allergen gut behandeln lässt und dabei hilft, die Symptome deutlich zu vermindern.
Die Birkenpollen-assoziierte Nahrungsmittelallergie ist eine häufige Begleiterscheinung der Birkenpollenallergie. Die Betroffenen plagen – etwa beim Verzehr vor allem von Äpfeln, aber auch von Nüssen, Pfirsichen oder Kiwis – über Schwellungen und Rötungen oder Juckreiz im Mund- und Rachenbereich. Eine Forschergruppe am Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung der MedUni Wien unter der Leitung von Barbara Bohle hat nun herausgefunden, dass sich die „Apfelallergie“ mit einem Apfel-Allergen (Mal d 1) gut behandeln lässt und dabei hilft, die Symptome deutlich zu vermindern.
In der aktuellen Studie, die jetzt im Top-Journal „Journal of Allergy and Clinical Immunology“ publiziert wurde, haben die WissenschafterInnen das künstlich hergestellte Molekül Mal d 1 als Tropfen unter die Zunge verabreicht. Damit wurde der Verzehr des Apfels „imitiert“. Die Folge: Das Immunsystem wurde aktiviert und erste Anzeichen von Toleranz konnten gemessen werden. Das deutet darauf hin, dass bei längerer Behandlungsdauer Betroffene weniger sensibel reagieren und beim Biss in den frischen Apfel das Allergen besser tolerieren können.
Bohle: „Somit ist rekombinant hergestelltes Mal d 1 ein vielversprechendes Molekül, um die Birkenpollen-assoziierte Apfelallergie zu behandeln und die Lebensqualität der Betroffenen künftig deutlich zu verbessern.“ Das soll nun in einer klinischen Studie nachgewiesen werden.
Hartnäckige Kreuzallergie
Rund 400.000 ÖsterreicherInnen sind von der Birkenpollenallergie betroffen. Ihre Symptome können heutzutage durch Impfstoffe bereits gut behandelt werden. Der Nachteil: „Sie wirken zwar gegen das Birkenpollen-Allergen, aber nur selten gegen die Kreuzallergien“, so Bohle. Zudem tritt die Birkenpollenallergie nur saisonal auf. „Unter der Nahrungsmittelallergie leiden die Betroffenen aber viel stärker und länger – nämlich das ganze Jahr.“ 70 Prozent aller Birkenpollenallergiker haben gleichzeitig eine Nahrungsmittelallergie.
Service: Journal of Allergy and Clinical Immunology
“Oral exposure to Mal d 1 affects the immune response in patients with birch pollen allergy.” M. Geroldinger-Simic, T. Kinaciyan, B. Nagl, U. Baumgartner-Durchschlag, H. Huber, C. Ebner, J. Lidholm, D. Bartel, S. Vieths, B. Jahn-Schmid, B. Bohle. J_Allergy_Clin_Immunol, 2012, Aug. doi:10.1016/j.jaci.2012.06.039
Mo. 29. April 2024
18:30 Uhr (CET) Vienna
Root caries: The challenge in today’s cariology
Di. 30. April 2024
19:00 Uhr (CET) Vienna
Neodent Discovery: Neoarch Guided Surgery—from simple to complex cases
Fr. 3. Mai 2024
19:00 Uhr (CET) Vienna
Osseointegration in extrēmus: Complex maxillofacial reconstruction & rehabilitation praeteritum, praesens et futurum
Mi. 8. Mai 2024
2:00 Uhr (CET) Vienna
You got this! Diagnosis and management of common oral lesions
Fr. 10. Mai 2024
2:00 Uhr (CET) Vienna
Empowering your restorative practice: A comprehensive guide to clear aligner integration and success
Mo. 13. Mai 2024
15:00 Uhr (CET) Vienna
CREATING MORE PRACTICE TIME THROUGH EFFICIENCY: IMPROVED ACCURACY AND DELEGATION
Mo. 13. Mai 2024
19:00 Uhr (CET) Vienna
To post a reply please login or register